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Freies Tanzen/Tanzpädagogik

Warum „freies Tanzen“ in der Ergotherapie?
„Tanz ist die versteckte Sprache der Seele“ Die Tanz- und Bewegungslehre ermöglicht den Menschen wieder einen Zugang zu den eigenen Fähigkeiten zu finden, die Körperwahrnehmung zu steigern und so die allgemeine Befindlichkeit zu verbessern. Dabei gibt es keine Vorschriften, denn es geht primär darum Hemmungen abzubauen und dabei seinen individuellen Stil, entsprechend der eigenen Vorlieben und Fähigkeiten, zu entwickeln.

Wie passt das freie Tanzen in die Ergotherapie?

  • Verbesserung der Körperwahrnehmung und Körperhaltung, Kräftigung und Stabilisierung der Muskulatur, vertiefen physiologischer Bewegungsabläufe
    - Wichtig für verschiedene Alltagshandlungen wie zum Beispiel anziehen, schreiben, Auto fahren, etc.
  • Tanz und Bewegung steigern das Wohlbefinden und stärken das Selbstbewusstsein
    - Wichtig für den Alltag und eine wichtige Voraussetzung für die Therapie
  • Rhythmusschulung wird vermittelt (z.B. Atemrhythmus, Herzrhythmus) und Entspannungstechniken werden vorgestellt
    - Übertragbar auf einige verschiedene Zielgruppen
  • Weil über den Körper ausgedrückt wird, was einen von innen bewegt (unbewusste Sprache)
  • Förderung des kreativen Prozess bei Patient*innen, unabhängig von der Altersstufe
  • Verbesserung der Körperwahrnehmung
  • Erlernen (wiederholen) anatomischer Prozesse z.B. Beckenaufrichtung
  • Kräftigung und Stabilisierung der Muskulatur - einhergehend z.B. verbesserter Stifthaltung usw.
  • Tanz und Bewegung steigert das Wohlbefinden und daraus resultierend die Motivation für die Therapie
  • Bessere Kontrolle und Koordination über seinen Körper zu erlernen = bessere Wahrnehmung für z.B. Ablenkbarkeit, Wachheitsgrad
  • Verbesserung der Körperhaltung und vertiefen physiologischer Bewegungsabläufe
  • Stärkung des Selbstbewusstseins, z.B. aus sich herauskommen, mutiger werden, sich dem Therapeuten/Eltern/Angehörigen durch Bewegung öffnen
  • Individuell einsetzbar, unabhängig vom Krankheitsbild und Alter
  • Setting flexibel, egal ob kleiner oder großer Raum, sitzend oder stehend, drinnen oder draußen
  • Kampfkunstformen wie z.B. Tai Chi werden inhaltlich vertieft
  • Inhalte wie Yoga und Feldenkrais werden angerissen = facettenreiche Angelpunkte
  • Inhalte von Präventionsmaßnahmen wie z.B. Rückenschule, Haltungsschule werden aufgegriffen
  • Rhythmusschulung wird vermittelt, z.B. Atemrhythmus, Herzrhythmus - ideal übertragbar für diverse Patientengruppen
  • Entspannungstechniken und Stretching-Techniken werden vorgestellt
  • Idealer Ausgleich zum stressigen Alltag
  • Studien haben herausgestellt, dass Bewegung eindeutig dem Genesungsprozess dient.

Team-Tanzen

Theorie: Was bedeutet eigentlich „freies Tanzen“?

  • Therapeutisches Medium, welches unabhängig von bestimmenden Techniken und Stilrichtungen verwendet wird.
  • Ausdruck menschlicher Befindlichkeiten, Emotionen, Zustände und Bedürfnisse.
  • Ausdrucksmöglichkeit, Gesprochenes durch eine Geste, eine Bewegung für sich und andere spürbar werden zu lassen.
  • Symbolik, Bild für etwas nie Gesagtes zu finden - erweitert Kommunikation
  • Prozess indem die psychische und physische Integration des Menschen gefördert wird. (Verbindung)
  • Elemente aus den unterschiedlichsten Tanzstilen können verknüpft werden (z.B. Qi Gong, Pilates, Aerobic uvm.)

In der Tanz- und Bewegungslehre gibt es keine Vorschriften, denn es geht primär darum Hemmungen abzubauen und Freude zu leben und dabei seinen eigenen, individuellen Stil, entsprechend der eigenen Vorlieben und Fähigkeiten, zu entwickeln.

Ermöglicht den Menschen wieder einen Zugang zu den eigenen Fähigkeiten zu finden, die Körperwahrnehmung zu steigern und so die allgemeine Befindlichkeit zu verbessern. D.h., sie ist nicht nur bei gravierenden Problemen indiziert, sondern kann ebenso zur Prävention bzw. zur Steigerung der Lebensqualität dienen.

Wichtig ist hierbei:

  • Physiologische Bewegungsabläufe beachten
  • Berücksichtigung der körperlichen Konstitution der Tanzteilnehmer*innen
  • Vermeidung und Verletzung über Beanspruchung der Gelenke und Muskeln

Aufbau von Tanz- und Bwegeungsangeboten:

AUFWÄRMPHASE/WARM UP - Begrüßung, allgemeines Wohlbefinden abklären, gezieltes Aufwärmen, Musik mit Energie

Panat Laptool®

Das Therapiematerial von PANAT LAPTOOL® wird in unserer Praxis bei neurologischen Krankheitsbildern eingesetzt. Das Material eignet sich sehr gut um Bewegungen anzubahnen, beziehungsweise zu trainieren, um Tätigkeiten im Alltag (besser) durchführen zu können. Außerdem lassen sich die Therapieziele messbar formulieren und die Übungen können immer wieder adaptiert werden.

RehaCom

Im Rahmen der ergotherapeutischen Behandlung von kognitiven Defiziten verwenden wir unter Anderem das computerbasierte Therapieprogramm RehaCom. Zu Beginn der Behandlung führen wir für gewöhnlich das Screening von RehaCom durch, um im Anschluss ein individuelles Therapieprogramm erstellen zu können. Viele Übungen aus dem RehaCom sind alltagsnah, sodass der Transfer in den Alltag gewährleistet ist (zum Beispiel Einkaufen, geteilte Aufmerksamkeit beim Autofahren, berufliche Rehabilitation etc).

ATTENTIONER® Training

Das neuropsychologische ATTENTIONER® Training verwenden wir bei Kindern und Jugendlichen mit Defiziten in der Aufmerksamkeit. Das Training unterstützt Kinder bei dem Erlernen wichtiger Fähigkeiten, die sie für den (Schul-)alltag brauchen.

IntraActPlus Konzept nach Jansen und Streit

Lernschwierigkeiten und Disharmonie? – das Videotraining nach Jansen und Streit könnte der „Schlüssel“ vieler Probleme werden…

Das IntraActPlus-Konzept ist ein verhaltenstherapeutisch orientierter Therapie- und Interventionsansatz, der von Dr. Fritz Jansen und Diplom-Psychologin Uta Streit auf der Basis der psychologischen Grundlagenforschung entwickelt wurde und ständig weiterentwickelt wird.

Anders als es in der Verhaltenstherapie sonst üblich ist, wird „Bindung und Beziehung“ mit in die therapeutische Arbeit einbezogen. Für den ergotherapeutischen Kontext bedeutet dies, einen ganzheitlichen Blick auf familiäre Strukturen.

Um diese unterschiedlichen Gesichtspunkte von „Bindung und Beziehung“ zu erfassen und gegebenenfalls zu verändern, wurden als Besonderheit des IntraActPlus-Konzeptes die Videoarbeit perfektioniert und umfassende Trainingsmaßnahmen entwickelt.

Hierbei sieht das IntraActPlus-Konzept Bindung und Beziehung als biologische Größen an. Das bedeutet: „Bindung und Beziehung“ lässt sich wie jede andere biologische Größe trainieren und verändern – lässt sich also wie ein Muskel „vergrößern“.

Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt des IntraActPlus-Konzepts ist die Entwicklung von Lernprogrammen. Mit diesen lässt sich schneller und mit mehr Motivation Lesen lernen und die Grundlagen für Rechtschreibung und Mathematik aufbauen. Die Lernprogramme könnt Ihr gerne in der Praxis kennenlernen und Euch von uns erklären lassen.

Ein weiterer Vorteil ist es, dass das IntraActPlus-Konzept den gesamten Altersbereich vom Säugling bis zum Erwachsenen abdeckt. Die Prävention von seelischen Störungen kommt dabei eine besondere Bedeutung. Ebenfalls zählt das Konzept zu einer kassenärztlichen Leistung und wird von den Krankenkassen mitfinanziert.

Interesse geweckt? Sprecht uns gerne an!

Quelle: Homepage IntraActPlus

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